3 Mädels auf hoher See - Kreuzfahrt im östlichen Mittelmeer - Teil 1

 
Gemeinsam mit meiner Schwester haben wir meiner Mutter einen Herzenswunsch
erfüllt und mit ihr gemeinsam eine Kreuzfahrt ins östliche Mittelmeer unternommen.
 
 
Wir sind in Venedig ausgelaufen und Richtung Brindisi gefahren. Und ich kann euch versichern, es ist schon ein seltsames Gefühl auf einem 14 stöckigen Kreuzfahrtschiff durch Venedig zu fahren und auf die Gebäude und Kanäle hinunterzuschauen.
Ich bin ja auch total dagegen, dass sie mit diesen Riesenschiffen durch diese wunderbare Stadt fahren, da die Ozeanriesen in Venedig zu ernsten Problemen führen. Der Boden der Stadt sinkt immer mehr ab - eine Entwicklung, die demnach auch mit dem starken Wellenschlag der Schiffe und den von ihnen ausgelösten Vibrationen zusammenhängt. Zudem verschmutzten die Emissionen die Luft und das Wasser stark und beschädigen die Fassaden. Aber wenn wir nun nicht auf dem Schiff mitfahren, es fährt auch ohne uns und die Fahrt in den Osten des Mittelmeers startet nun mal hier in Venedig. 

 
 
Unser erster Hafen, an dem wir am nächsten Tag anlegten, ( übrigens ein ganz schlimmer und furchtbarer Hafen ) war Brindisi, die Stadt im Süden Italiens. Vom Hafen aus sind wir mit einem Shuttlebus nach Brindisi und haben dort bei unserem 4 Stunden Aufenthalt die Altstadt erkundet.



 
 
Am nächsten Morgen legten wir im Hafen von Katakolon - Griechenland an und besuchten dort die antike Stadt Olympia, welche der Austragungsort der allerersten Olympischen Spiele war.
 
 
Nachdem Olympia im 19. Jahrhundert von einem Team deutscher Archäologen ausgegraben wurde, bietet die Stätte einen einzigartigen Einblick in das Leben der alten Griechen. Der griechischen Mythologie nach wurde die Stadt von Zeus, dem König der griechischen Götter erbaut und  das Stadion bot Platz für bis zu 40.000 Zuschauer.


 
 
Im Anschluss daran besuchten wir das Weingut "Magna Grecia", wo wir mit einem Begrüßungscocktail und einem griechischen Vorspeisenteller empfangen wurden und die Farm mit ihren zahlreichen Olivenbäumen, den Oliven in Salzlake und die vielen verschieden angebauten Gemüsesorten besichtigen konnten.  

 und Tag 4-7  folgt demnächst im 2.Teil


Kommentare

  1. ...das sind schöne Bilder, liebe Siglinde,
    und bestimmt habt ihr in relativ kurzer Zeit viel zu sehen bekommen...für mich unvorstellbar auf so einem riesigen Schiff zu fahren und dann auch noch schlafen zu sollen...aber wenn meine Mutter sich das wünschen würde, würde ich ihr die Freude wohl auch machen...bin gespannt auf den 2. Teil,

    lieber Gruß Birgitt

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    1. Liebe Birgitt, wenn du so eine ruhige See hättest, wie wir sie hatten, schläfst du wie Zuhause im eigenen Bett. Dies war nämlich auch die Sorge meiner Mutter, da ihr alle vorher eingeredet hatten, dass man eben immer seekrank wird, aber wir hatten überhaupt keine Probleme. Ist aber ja nicht immer so und wir haben wirklich viel gesehen, obwohl die Zeit bei den Landausflügen manchmal wirklich kurz ist.

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  2. Es ist bestimmt interessant von einem großen Schiff diese Sehenswürdigkeiten zu beobachten. Ich bin kein Freund von Schifffahrten, es wäre nichts für mich. Viele von den Orten war ich schon auch selber. Sehr schöne Fotos hast du mitgebracht.
    Liebe Grüße

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  3. Da ist doch alles ruiniert...! Ich habe die Kreuzfahrt schiffe im August vor zwei Jahren aus der anderen Richtung bestaunt. Das ist wirklich eine Begegnung der dritten Art, so unglaublich riesig wie die sind. Die antiken Stätten möchte ich auch mal gerne sehen und freue mich schon auf die nächsten Etappen!
    Gros bisou
    Sandra

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    1. hallo Sandra
      ich denke auch, dass es noch viel imposanter aus der gegenseitigen Richtung ist, wenn dieser Riese am Markusplatz vorbeikommt, aber auch vom Schiff aus ist es eine neue Sicht auf Venedig
      LG Siglinde

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  4. Für mich sind diese Riesen auch nichts...Hier in Hamburg kann man sie ja ständig sehen, auch die Queen Mary, die wirklich aussieht wie eine Trabantenstadt wenn sie da so im Hafen liegt.
    Beeindruckende Fotos sind das wirklich, und ich finde es gut, dass du auf die Probleme in Venedig hingewiesen hast. Ich habe da unlängst einen Bericht drüber gesehen. Unverständlich, dass das noch immer nicht verboten wird, aber die Touristen bringen halt Geld in die Stadt.
    Allerdings: Wenn ich nicht mitfahre, fährt das Schiff trotzdem... So denken viele Leute, und deshalb werden sie auch weiter fahren. Das betrifft ja auch viele andere Situationen. Man denkt immer, man selbst als kleine, einzelne Person kann ja doch nichts verändern. Und wenn das wiederum alle glauben...

    LG Sabine

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