Winterfreuden am Salten



Diese herrliche Schneepracht, welche heuer im Vergleich zu anderen Jahren schon früh unsere Berge weiß eingezuckert hat, muß man ausnutzen und raus in die Natur und an die frische Luft gehen. Leider lassen die Knieschmerzen meines Mannes nicht extreme Touren zu, deshalb darf es nicht zu steil werden; rauf würde schon gehen, aber das Problem ist das runtergehen. Also weichen wir auf Wanderungen aus, welche nicht zuviele Höhenmeter aufweisen. Und dafür ist der Salten ein ideales Gelände. Wir fahren über Hafling, Vöran und Mölten Richtung Jenesien und lassen das Auto auf dem Parkplatz von Schermoos stehen. Von dort wollen wir mit den Schneeschuhen durch die herrlichen Lärchenwiesen Richtung Verschneid wandern. Aber anscheinend sind wir noch nicht so ganz auf den Winter eingestellt, denn wir mussten beim Starten feststellen, daß wir die Skistöcke Zuhause vergessen haben. Also sind wir ohne Schneeschuhe den Europäischen Fernwanderweg Nr. 7A Richtung Süden gewandert. Der Weg ist bestens auch ohne Schneeschuhe zu erwandern. Ein Teilstück dieses Weges ist auch ein Sagenweg, welcher von Jenesier Schüler gestaltet wurde. Man trifft dort alle möglichen Sagengestalten, wie auch diese besenreitenden Hexen, welche ich schon mal im Sommer fotografiert habe. Jetzt tragen die Hexen eine Schneemütze.


Beim Rückweg haben wir eine kurze Einkehr im Gasthaus von Langfenn neben der kleinen Kirche St. Jakob gemacht und einen heißen Apfelglühmix zum Aufwärmen getrunken.

Die St. Jakobs Kirche ist eine der ältesten Kirchen Südtirols. Sie stammt aus dem 12. Jahrhundert und  wird in Zusammenhang mit der St. Katharina Kirche auf der Scharte in Hafling und der St. Vigil Kirche am Vigiljoch gesehen. Sie sind allesamt sogenannte Höhenkirchen und auf  heidnischen Tempeln gegründet.
Insgesamt war das Wetter heute nicht so schön, aber ab und zu hat sich die Sonne ein bisschen zwischen den Wolkenschleiern rausgetraut, aber das Licht war nicht ideal für die Photos, welche ich natürlich knipsen wollte. Trotzdem habe ich die Winterlandschaft festgehalten, ebenso zwei spielende Goldenretriever und eine Spielerei, genannt Wischtechnik, welche ich bei aNette abgeschaut habe.







Kommentare

  1. ...oh, ihr habt wirklich viel Schnee, wunderschöne Fotos, liebe Siglinde.

    Liebe Grüße von Birgitt

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  2. Das mit dem Knie ist ja vielleicht doof. Zum Glück kann man rauffahren und oben im Schnee wandern. Der Salten ist einfach immer wieder schön.

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  3. hallo siglinde,
    schön! die runde am lafenn bin ich vorletzten winter gewandert - der fantastische blick auf die dolomiten ist mir gut in erinnerung geblieben..
    ich finde deine bilder sind trotz des "nicht idealen lichts" sehr gut gelungen.
    ich wünsch dir einen schönen abend!
    magdalena

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  4. Eine wunderschöne Schneelandschaft habt ihr schon. Bei uns taut es langsam wieder. Die Hunde scheinen echt Spaß zu haben. Und natürlich freue ich mich über dieses wunderbare Ergebnis deiner Fotos in Wischtechnik. Du hast es schon echt drauf. Mit dem Schneeeffekt ist es doppelt schön, liebe Siglinde. lg aNette

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  5. @ Birgitt
    oben am Berg, drunten im Tal ist zum Glück nicht so viel, aber für diese Zeit wieder doch. Die letzten Jahre kam vor Jänner im Tal meist keiner. LG Siglinde

    @ Magdi
    das kann man wohl sagen, aber wir machen halt das Beste draus. Grüsse nach Lana - Siglinde

    @ Magdalena
    Der Salten ist einfach zu jeder Jahreszeit schön - im Winter mit den Schneeschuhen, im Sommer mit dem Mountainbike und immer zu Fuß.
    LG siglinde

    @ aNette
    Danke dir fürs Kompliment, ich hatte anscheinend eine gute Lehrerin :) LG Siglinde

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  6. Klasse! Vorallem das Hexen vorher nachher Bild gefällt mir!

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  7. @ Toni
    habe sie gar nicht so bewusst fotografiert, erst Zuhause festgestellt, daß ich sie schon im Sommer mal abgelichtet habe, und das fast vom selben Standpunkt aus. GLG Siglinde

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