Rucolapesto

Es ist doch jedesmal dasselbe: man ist zwei Wochen nicht zu Hause und bei der Rückkehr gleicht der Garten einem halben Urwald. Ich gebe es ja zu, daß ich auch sonst mit dem Unkraut jäten nicht ganz so fleißig bin, aber in diesen zwei Wochen der Abwesenheit schiesst und sprießt es ganz besonders schnell. Fast als würden sich die Pflanzen das untereinander absprechen. Am schlimmsten ist es jedesmal mit der Rucola.

RUCOLA-URWALD

 Nachdem ich dann heute morgen ca. 3 Stunden dem Unkraut den Garaus gemacht und die Rucolablätter fein säuberlich gezupft und beiseite geräumt habe, gings ans Verwerten. Und was macht man mit soviel Rucola: zum Mittagessen einen feinen Salat mit Rucola, Tomaten und korsischen Ziegenkäse und der Rest wird zu einem feinen Pesto verarbeitet.

Zutaten: ( ohne Mengenangaben - ich habe einfach ein bisschen mit den Mengen herumexperimentiert.  )

  • Rucola
  • Parmesankäse
  • Walnüsse ( aus Mangel an Pinienkernen ) 
  • geriebene Mandeln ( als Variante )
  • Olivenöl
  • Knoblauchzehen
  • Salz
  • Pfeffer




Die Rucola habe ich gewaschen, trockengeschleudert und fein geschnitten. Diese wandert in den Mixer, jeweils mit einer großen Knoblauchzehe, geriebenen Parmesankäse, den Walnüssen ( im nächsten Mixgang kamen die Mandeln zum Einsatz ) Olivenöl, Salz und Pfeffer.























Alle Zutaten gründlich mixen, bis sie eine cremige Konsistenz erreicht haben und in kleine Gläser abfüllen.
Schmeckt zu Nudeln, aber auch als Dip und als Aufstrich auf einer gegrillten Cibattascheibe.
Ich bewahre die Gläser bis zur Verwendung im Kühlschrank auf.

  • Anmerkung: die Mischung mit den Walnüssen schmeckt leicht bitterer als jene mit den Mandeln. 



Kommentare

  1. und der Rucola steht immer noch knietief im Garten !

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  2. Machst du eigentlich um die Gläschen noch Alufolie rum? Ich hab den Tipp mal bei einem Kochkurs von einem Profi bekommen und es mit Basilikumpesto ausprobiert. Ich hab verglichen und finde, dass das Pesto (der Pesto- die Pesto?) besser hält und vor allem länger besser schmeckt.
    Ansonsten beneide ich dich um deinen Rucola-Urwald. Muss mir jedes Bund kaufen, bin aber froh, dass ich es im Moment in ganz ordentlicher Qualität bekomme.
    Wie war denn dein Urlaub? Wo seid ihr gewesen? Gut erholt?
    Liebe Grüße, Sandra

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  3. @ Robert
    ja, ich könnte wahrscheinlich nochmal so viel machen und viel von der Rucola ist auf dem Komposthaufen gelandet, da mir das Zupfen zuviel wurde. Aber es reicht jetzt immer noch für Salat usw. LG in die CH

    @ Sandra
    nein, das mit der Alufolie kenne ich nicht. Ich habe sie vorsichtshalber in den Kühlschrank verfrachtet. Zum Urlaub: Wir waren auf Korsika und haben einen wunderschönen Urlaub verbracht. Und Euer Südtirolurlaub war hoffentlich auch schön?
    LG

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  4. Meine liebe, ich hab Pesto auch immer im Kühlschrank, aber die Folie soll die Oxidation durch Licht verhindern.
    Ja unser Urlaub war toll, das Wetter hat gepasst und der Rest auch. Ich könnt so viel erzählen und schreiben und...
    Ich weiß gar nicht was alles zuerst. Aber ich schreib ja Urlaubstagebuch, so auch dieses Mal wieder. Das 15.Mal Südtirol, das ist für uns wie nach Hause kommen.
    Aber ich brauch dir ja von deiner Heimat nicht vorschwärmen:-)

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  5. Alufolie um Pestogläser

    Wenn man die Gläser mit Pesto im Kühlschrank aufbewahrt, kann man wohl auf die Alufolie verzichten, da es ja im Kühlschrank dunkel ist und die kurze Zeit, während der das Gläschen an's "Tageslicht" kommt, hat kaum grossen Einfluss auf die Oxidation des Inhalts.

    PS: Warum haben die sparsamen Schotten keinen Kühlschrank? Weil sie nie sicher sind, ob die Lampe im Kühlschrank ausgeschaltet ist, während die Kühlschranktüre zu ist.

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