700 Jahre Wallfahrtsort Riffian,

eine Jugendwallfahrt mit Fackelumzug und der neue Besinnungsweg zu den sieben Schmerzen Mariens.

Riffian feiert heuer ein besonderes Jubiläum; die Pfarre ist seit 700 Jahren Wallfahrtsort und somit einer der ältesten und bekanntesten Wallfahrtsorte in unserem Land. Viele Gläubige aus Nah und fern zieht es immer wieder zur Kirche " Zu den sieben Schmerzen Mariens ". Die Kirche ist heute nach vielen Umbauten ein gotischer Bau im Barockstil.


Der heurige zum fünfzehnten Mal stattfindende "Riffiner Herbischt" ist auch dem Jubiläumsjahr gewidmet. Und dies war auch der Aufruf zu einem Fackelumzug für Jugendliche und Junggebliebene am letzten Sonntag. Treffpunkt war um 18.00 Uhr beim Kuenserhof und eine erstaunlich große Anzahl hat sich dort eingetroffen, um mit brennenden Fackeln den Valtmaunweg bis nach Riffian zum Widumgarten zu gehen. Pfarrer Florian Platter hat zu Beginn einige Worte zu den Jugendlichen gesprochen und anschliessend begaben sich alle mit den brennenden Fackeln auf den Weg. Im Widumgarten wurde nach einer kurzen Besinnung Tee und Apfelsaft getrunken und die vorbereiteten kalten Imbisse bei einem kleinen Lagerfeuer verspeist.



Und last but not least war ich diese Woche an einem wunderschönen späten Herbstnachmittag noch mit meiner  Freundin auf dem Waalweg oberhalb von Riffian, der am 12. September zum Besinnungsweg " Zu den sieben Schmerzen Mariens" eingeweiht wurde. Der Weg beginnt in Kuens und verläuft entlang des landschaftlich reizvollen Waalweges bis zur Wallfahrtskirche. Auf diesem Weg wurden von dem Gsieser Bildhauer Hartmut Hintner sieben Stelen aus Zirbenholz geschnitzt und aufgestellt. Der Künstler hat die Thematik der sieben Schmerzen auf unsere Zeit übertragen und gestaltet.
Die sieben Stelen und Ihre Reihenfolge

LEID IST LEBEN  -  FINDE DEINEN ORT  -  GIB NICHT AUF  -  WAGE DAS LEBEN  -  ICH BIN DA  -  LEBE  -  SEI BEI MIR

Entstanden sind beeindruckende Stationen, von denen ich euch hier einige Fotos zeigen möchte.



Kommentare

  1. Noch mehr, was wir das nächste mal erkunden müssen. Und danke,fürs mit hinnehmen. Du glaubst gar nicht, was mir das im Moment bedeutet. Gibt unheimlich Kraft für den Stress im Alltag!
    Liebe Grüße!

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  2. Danke für Deine Bilder! Diese sind eine schöne Erinnerung an mehrere Urlaube in Kuens zusammen mit meinem Mann.Wo wir natürlich auch öfters in der Kirche von Riffian waren !
    Liebe Grüße von Irma aus dem Schwabenländle

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  3. Guter Tip für meine nächste Wanderung.
    Schönen Tag und liebe Grüße.

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  4. Und wie heißen die sieben Schmerzen Mariens richtig? ich habe noch nie etwas davon gehört. Man lernt nie aus. Nach Riffian gewalfartet bin auch schon, als Kind, mit meinen Eltern. Mit diesem neuen Weg, wäre es zu wiederholen!!

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  5. @ Sandra
    Freue mich, wenn ich dir mit diesen Bildern weiterhelfen konnte. LG Siglinde

    @ Irma
    Die Erinnerung ist ein Fenster, durch das man sehen kann, wann immer man will.
    LG Siglinde

    @ Margreth
    jetzt kommt die Jahreszeit, wo man diese Wege gerne erkundet. LG Siglinde

    @ Magdi
    Wie diese wirklich heißen, weiß ich auch nicht. Aber vieleicht steht es in dem Begleitheft, welches man am Beginn des Weges erwerben kann.
    @ LG Siglinde

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  6. Was für beeindruckende Fotos du diesem Wallfahrtsort gewidmet hast. Die entzückende kleine Kirche vor einem strahlend blauen Himmel, Fackeln im Sturm ;-) und die Holzschnitzereien sind wahre Kunstwerke. Es gibt wirklich überall etwas zu sehen und zu bestaunen. Die ist das Kontrastprogramm zu NY. lg aNette

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  7. @ aNette
    ja, sehr kontrastreich, aber in NY könnte ich nicht auf Dauer leben, hier schon. LG Siglinde

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