Marillensonntag

Das nächste Wochenende steht das Dorf Laas im Vinschgau ganz im Zeichen der Vinschger Marille. Unter dem Motto " marmor & marillen " ist dies ein seit mehr als 10 Jahren stattfindendes Fest ganz im Zeichen des Laaser Marmors und der Vinschger Marille. Wer Zeit und Interesse hat, sollte sich dies nicht entgehen lassen. Hier kann man sich die gesamte "Broschüre marmor&marillen Laas 2010" als PDF downloaden und weitere Infos zum Fest und dem dazugehörigen Markt finden.




Laaser Marmorblöcke

Ich hatte HEUTE einen Marillensonntag, da ich einige Kilos Marillen verarbeiten musste, da sie leider extrem schnell faulen. Einige Kilos habe ich zu Marillenmarmelade verkocht und mit den restlichen wollte ich einen Kuchen backen.

Bei Barbaras Spielwiese habe ich einen Kirsch Quarkkuchen entdeckt, der mich zwar sehr reizte, ihn mit Marillen zu backen, leider hatte ich nicht genügend Quark im Haus ( wer hat schon 750 gr Quark nur so am Sonntag im Kühlschrank?). Da ich aber nicht zu viel Zeit mit Rezeptsuche vor dem Pc verbringen wollte, habe ich meinen "stinknormalen " Blechkuchen aus " Meine Südtiroler Küche " gebacken. Einfach, schnell und guat.

Zutaten für ein Backblech:

250 gr weiche Butter
250 gr Zucker
5 Eier
1 Pkg. Vanillezucker
1 Prise Salz
etwas geriebene Zitronenschale
250 gr Mehl
1/2 Pkg. Backpulver
80 g geriebene Haselnüsse ( hatte keine, also wurde er ohne gebacken )
ca. 1,5 kg Marillen
etwas Staubzucker

  • Die weiche Butter mit dem Zucker, dem Vanillezucker, der Zitronenschale und dem Salz schaumig rühren.
  • Die Eier nach und nach einrühren.
  • Das gesiebte Mehl ( und wenn vorhanden die geriebenen Nüsse) und das Backpulver unter die Buttereiermasse heben.
  • Die Masse auf ein mit Backpapier belegtes Blech gleichmässig auftragen.
  • Die Marillen entsteinen, vierteln oder halbieren und eng auf die Masse legen.
  • Im vorgeheizten Backrohr bei 180 Grad eine halbe Stunde backen.

Den Blechkuchen in Stücke schneiden und mit Staubzucker bestreuen.
Im Kochbuch empfehlen sie auch, den Kuchen mit heisser Marillenmarmelade zu bestreichen, da er dadurch länger saftig bleiben soll.


 
und dies ist meine Interpretation von "Marmor & Marille"

Kommentare

  1. Mit viel Frucht schmeckts doch besser als mit viel Quark.

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  2. Hätte ich blos die volle Schüssel Marillen am Samstag gehabt,bei mir gabs fast den gleichen Kuchen,nur halt mit Konserven-Obst!
    Liebe Grüße Irma

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  3. @ Robert
    inzwischen kenne ich deine Abneigung gegen Quark und deshalb ist dir dieser Kuchen wahrscheinlich lieber?

    @ Irma
    In der Saison ergreife ich einfach die Gelegenheit, frisches Obst zu verwenden. Schmeckt einfach viel besser; oder aus der TK Truhe im Winter. LG Siglinde

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  4. Ich hatte Marillensamstag :o)
    Zumindest hab ich Marmelade gekocht, eine der wenigen Sorten, die ich gern mag.
    Für so einen leckeren "Marmor"Kuchen hatte ich dann keine mehr...

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  5. Und ich hab heut Marillenmontag :o). Meine Eltern haben mir aus dem Urlaub eine Kiste wunderbar aromatische mitgebracht. Ein Großteil wird Marmelade und evtl. noch ein Blechkuchen, wenn ich mich zum Backen aufraffen kann.

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  6. @ Suse
    Dann solltest du vielleicht wirklich einen Marmorkuchen backen oder nochmals Marillen besorgen - er schmeckt fantastisch

    @ Toni
    Auf, auf, der Blechkuchen ist wirklich in null komma nix fertig, auch gegessen :)

    LG an euch zwei - Siglinde

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  7. Die Vinschger Marille hat ein ganz besonderes Aroma. Dein Kuchen sieht zum Reinbeissen aus, aber auch deine Fotos sind wieder einmal fantastisch. Schöne Grüße nach Riffian!

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  8. @ Magdi
    Ich liebe Marillen sehr, aber meine eigenen im Garten wollen und wollen nicht reifen - ich verstehs nicht. LG Siglinde

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